Zu einem intensiven Austauschgespräch mit den Behördenleitern der Agentur für Arbeit Aalen und der beiden Jobcenter kam die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, auf Einladung von Leni Breymaier nach Aalen in die Agentur für Arbeit. Themen waren unter anderem die Finanzsituation der Jobcenter, die Kindergrundsicherung und die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt.
„Unser Land steht vor großen Herausforderungen, auch bei der Demografie. Es werden gerade bei uns in Ostwürttemberg Fachkräfte gebraucht. Es muss ebenfalls darum gehen, bürokratische Hürden abzubauen, um die Menschen schneller in Arbeit zu bringen. Da wird es konkret und deshalb ist es wichtig, dass neben den üblichen Verwaltungsstrukturen die obersten Ebenen den direkten Kontakt zu den Macherinnen und Machern vor Ort halten. Mich hat es sehr gefreut, dass Staatssekretärin Anette Kramme nach Aalen gekommen ist“, so Leni Breymaier.
„Ich danke unserer Bundestagsabgeordneten, Frau Leni Breymaier, dass sie den Austausch angestoßen und dass sich Frau Staatssekretärin Kramme die Zeit dafür genommen hat. Solche Formate sind aus meiner Sicht ganz wichtig. Das schafft gegenseitige Transparenz bei den gemeinsamen Aufgaben auf Bundes- und regionaler Ebene. Unsere Themenstellungen sind vielfältig, herausfordernd und die aktuelle Finanzsituation der Jobcenter verschärft dies noch. Wir, die Arbeitsagentur und die beiden Jobcenter, freuen uns, die Netzwerkpartner vor Ort an unserer Seite zu haben, auch mal neue Ideen auszutesten und praktikable Wege zu gehen – so ist es auch unser gemeinsames Anliegen beim Thema der Integration von geflüchteten Menschen“ sagt, Claudia Prusik.
Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme ging in der Diskussion auf den Aktionsplan zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (Jobturbo) ein, der im Okrober 2023 vom BMAS gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt wurde. Anette Kramme: „Ziel des Aktionsplans ist, die Integrationsverläufe für Geflüchtete zu beschleunigen. Wer einen Integrationskurs absolviert hat, soll so schnell wie möglich Arbeitserfahrung sammeln und wo sinnvoll weiter qualifiziert werden, um möglichst nachhaltig und potenzialadäquat in den Arbeits-markt integriert zu werden.“ Kramme zeigte sich beeindruckt von der Vermittlungsquote aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in den ersten Arbeitsmarkt in der Region, gerade auch bei der verlängerten Werkbank der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bei Gardena in Niederstotzingen.