Leni Breymaier besucht das neue Resilienzzentrum Ostalb
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier besuchte vergangene Woche das neue „Resilienzzentrum“ Ostalb in Schwäbisch Gmünd. Das Projekt wird vom Bund mit 700.000 Euro gefördert und läuft bis 2025. Ziel ist es, den Landkreis und seine Bürgerinnen und Bürger besser auf Krisen vorzubereiten und mit Bezug darauf widerstandsfähiger zu machen.
Die Leiterin des Resilienzzentrums, Petra Weber, freute sich über den Besuch der Abgeordneten in den neuen Räumlichkeiten. Weber erläuterte, dass das Zentrum transparent und eng mit der Bevölkerung zusammenarbeiten wolle. Dafür sollen unter anderem Resilienzberaterinnen und -berater ausgebildet werden. Insgesamt sei die Öffentlichkeitsarbeit ein zentrales Anliegen des Bundesprojekts, um das Thema „Eigenvorsorge und Selbsthilfefähigkeit in Krisensituationen“ in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen.
Intensiv diskutierten Breymaier und Weber, inwiefern das Thema Resilienz und Bevölkerungsschutz auch in Zukunft stärker in den Regelbetrieb der Kommunen integriert werden kann. „Dies muss auch im Anschluss an das Projekt gewährleistet werden. Der Schutz der Bevölkerung vor Starkregen, Stürmen und Hitze, muss ein zentrales Thema der Kommunen sein“, forderte Breymaier.
Weber betonte, dass dies im Interesse des Forschungsprojekts liege: „Wir wollen mit Bildungs- und Informationsangeboten erreichen, dass möglichst viele Menschen im Ostalbkreis wissen, was jeder Einzelne für seine Sicherheit tun kann.“
Das Projekt „Resilienzzentrum Ostalb“ habe verschiedene Partner auf allen politischen Ebenen und das klare Ziel, sich weiter zu vernetzen, betonte die Leiterin. Es sei das erste seiner Art in ganz Deutschland, weshalb die Wirksamkeit der entwickelten Maßnahmen von einer externen Stelle überprüft werde. Breymaier betonte abschließend, dass Resilienzzentren zum Bevölkerungsschutz bundesweit notwendig seien und die Ostalb hier nun als Vorreiter gelte. Die Bundesregierung lege einen Fokus auf die Bewältigung von aktuellen Ereignissen, allerdings gehe es inzwischen um die Krisenvorsorge als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.