Aalen – Über die Arbeit der Deutschen Rentenversicherung in Pandemiezeiten tauschte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier gemeinsam mit den Mitgliedern des Direktoriums der Rentenversicherung BadenWürttemberg, Andreas Schwarz und Gabriele Frenzer-Wolf sowie dem Leiter des Regionalzentrums Aalen, Wolfram Reif und Frau Birgitta Gesswein aus.
Die rund 100 Beschäftigten des Regionalzentrums in Aalen sind für 150.000 Versicherte sowie über 60.000 Rentnerinnen und Rentner zuständig. Über 9.000 Beratungen führe man im Jahr durch und mehr als 14.000 Anträge wie zum Beispiel für Rehabilitation und Rente würden alleine im Regionalzentrum Aalen bearbeitet. Die Stärke der Deutschen Rentenversicherung liege in der Regionalität, hob der Erste Direktor der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, Andreas Schwarz, hervor. „Auch, wenn aufgrund von Corona bei uns „Home-Office“ angesagt ist, landet man nicht einfach in einem großen „Call Center“, sondern hat einen Ansprechpartner vor Ort. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen digital und analog zur Verfügung“, so Schwarz.
Das Regionalzentrum habe zu Beginn der Corona-Pandemie auf die vielfältigen Probleme reagieren müssen. Dies sei rückblickend durch die vielen motivierten Beschäftigten gut gelgelungen, bekräftigte Wolfram Reif: „Bereits vor der Pandemie haben wir uns mit dem Thema Digitalisierung intensiv auseinandergesetzt. Heute können die Versicherten der Deutschen Rentenversicherung zahlreiche Online-Dienste bequem von zu Hause aus abrufen. Egal ob es um einen Rentenantrag, die Änderung persönlicher Daten, die Einsicht in das eigene Versicherungskonto oder einfach die Buchung eines Termins geht.“
Mit den gesundheitlichen Folgen der Pandemie habe man im Regionalzentrum Aalen ebenfalls zu tun. Für die Betroffenen des sogenannten „Long-Covid-Syndorms“ bietet die DRV Möglichkeiten an Rehabilitationsmaßnahmen und berät bei der Antragsstellung. Dies gelte auch für andere Bereiche und gerade solche der Gesundheitsvorsorge, wie etwa das Präventionsangebot „RV Fit“, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer anspreche. Man werbe gerne und intensiv für diese Angebote, da im Gesundheitsbereich Vorsorge immer die bessere Alternative sei.
Für die tägliche Arbeit, aber vor allem für das Reformprojekt der SPD, die Grundrente, sprach Breymaier den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung für die Umsetzung ihren Dank aus. „Mein politischer Einsatz zielt auf die Stärkung des gesetzlichen Rentensystems. Es geht darum das Rentenniveau mindestens stabil zu halten und Spielräume nach oben zu nutzen, für Menschen mit geringen Renten. Die Grundrente war uns als SPD sehr wichtig und ich weiß, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRV große Arbeit leisten. Wichtig ist, dass die Grundrente sorgfältig berechnet und in jedem Fall rückwirkend zum 1.1.2022 ausbezahlt wird“, so Breymaier.
Information zur Grundrente: Der Grundrentenzuschlag muss nicht beantragt werden. Wenn ein Anspruch besteht, zahlt die Rentenversicherung den Zuschlag automatisch mit der Rente aus. Die Höhe der Grundrente liegt im Schnitt bei rund 75 Euro im Monat. Bis zu 420 Euro sind im Einzelfall möglich. Aktuell geht das SPD-Bundesministerium für Arbeit und Soziales davon aus, dass etwa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland vom Grundrentenzuschlag profitieren werden.