„Sich jenseits der offiziellen Termine zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen, mit oder ohne ein ganz konkretes Anliegen, einfach auf einen Schwätz stehenzubleiben, das ist es, was ich an meiner Ostalbtour so mag“, blickt Leni Breymaier auf ihre diesjährige Fahrradtour durch den Ostalbkreis zurück. Das Heizungsgesetz, die Bafög-Fördersätze und die Bauentwicklung im ländlichen Raum sowie der Ukrainekrieg, die Mehrwertsteuersätze in der Gastronomie, Buspreise für Schülerinnen und Schüler, Inflation – waren unter anderem die angesprochenen Themen in den verschiedenen Orten. Stopp machte Breymaier auf der fünftägigen Tour auch in Ellenberg, Stödtlen, Wört, Jagstzell und Rosenberg, um auch mit Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, Bürgermeistern sowie Bürgerinnen und Bürgern über die Herausforderungen und Probleme, aber auch Erfolge vor Ort auszutauschen. In den Verwaltungen der einzelnen Gemeinden wurde der Abgeordneten der hohe Bürokratieaufwand als ein zentrales Problem mitgegeben. Der Gesetzgeber müsse hier Wege finden, um zu einer höheren Effizienz bei Verwaltungsabläufen zu kommen. Dort gebe es nach wie vor große Potentiale, insbesondere müsse die Digitalisierung weiter und schnell ausgebaut werden. Sorge bereitet die Umsetzung der Energiewende, die aufgrund des russischen Angriffskrieges deutlich schneller vorangehen müsse, war man sich in den Gesprächen meist einig. Positiv wurde die Lage auf dem Arbeitsmarkt gesehen sowie die Chancen der Region, die durch eine große Zahl an mittelständischen Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen gut aufgestellt sei, aber auch mit Global Playern, eine Rolle in der Welt spielt. Breymaier am Ende der Tour: „Das Wetter hätte wirklich besser sein können, doch bin ich dankbar für jeden Kontakt. Diese intensive Woche in jedem Jahr gibt mir immer ein gutes Gefühl, was die Menschen aktuell bewegt.“
Das Bild zeigt Leni Breymaier mit einer Gruppe Interessierter in Ellenberg