Zu den Protesten gegen die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, am vergangenen Freitag erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier:
„Im Bundestagswahlkampf 2021 haben alle Parteien bereits leidlich erfahren müssen, dass unter Querdenkern in aller Regel keine lösungsorientierte Debattenkultur herrscht. Das Zusammenfinden von Putinverstehern, AfD-Funktionären und Corona-Leugnern am letzten Freitag in Ellwangen kann nicht als Teil einer aufgeheizten politischen Auseinandersetzung hingenommen werden. Wenn Referentinnen und Referenten einen Veranstaltungsort nur unter Polizeischutz betreten oder verlassen können, dann muss uns das als Demokratie, als Demokratinnen und Demokraten aufhorchen lassen“, so Leni Breymaier zu den Protestaktionen gegen Lang, am vergangenen Freitag.
Breymaier weiter: „Die demokratischen Parteien eint, dass wir auf Dialog und Austausch mit allen Bürgerinnen und Bürgern setzen. Ich habe viel Verständnis für Sorgen, Ängste und Kritik an Entscheidungen und Maßnahmen. Kein Verständnis habe ich für eine Auseinandersetzung, die durch Wut und Hass bestimmt wird. Dem müssen wir als Gesellschaft entgegentreten. Miteinander, solidarisch wird es uns gelingen, nicht alleine durch den nächsten Winter, sondern in die nächsten Jahre zu kommen. Geschrei und Pöbelei oder persönliche Anfeindungen bringen uns dem keinen Millimeter näher.“