Leni Breymaier
Mitglied des
Bundestages

What the Fakt: Bürgergeld

Das Bürgergeld steigt zum 1. Januar 2024 von 502 auf 563 Euro! Das hat die Bundesregierung kürzlich beschlossen.  Und das ist richtig gut, weil das Bürgergeld sichert das Existenzminimum und das muss auch in Zeiten der Inflation gewährleistet sein. Das ist nicht nur verfassungsrechtliche Pflicht, sondern auch eine Frage des Respekts und der Menschenwürde.

Warum wollen wir aber jetzt mit Euch über den sogenannten Lohnabstand sprechen? Also das Plus an Geld, das man durch einen Job im Vergleich zum Bürgergeld bekommt. Ganz einfach, weil die Union und allen voran Jens Spahn und Friedrich Merz gerade einmal wieder billigen Populismus betreiben und so tun, als würde es sich mit der Bürgergeld-Erhöhung gar nicht mehr lohnen, zu arbeiten. Abgesehen davon, dass das von einem schäbigen und fragwürdigen Menschenbild zeugt, stimmt es auch einfach nicht.

Hier kommen die Zahlen, die das belegen:
Erhöhungen seit 2022 inkl. Anpassung zum 1. Januar 2024:
Mindestlohn: ca. 26 Prozent
Bürgergeld: ca. 25 Prozent
𝐃𝐞𝐫 𝐋𝐨𝐡𝐧𝐚𝐛𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐚𝐥𝐬𝐨 𝐠𝐚𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞r! (Wenn überhaupt, ist er sogar größer geworden.)

Reden müssen wir über den Lohnabstand aber auch, weil wir als SPD-Fraktion uns natürlich auch weiter dafür einsetzen werden, dass Arbeit auch in Zukunft einen deutlichen Unterschied macht.

Jetzt kann man natürlich an zwei Enden für mehr Lohnabstand sorgen:
Unser Weg: Löhne hoch!
Der Weg der Union: Bürgergeld runter!

Weitere Informationen zum Bürgergeld gibt es im Bereich Arbeit und Soziales auf der Webseite der SPD-Bundestagsfraktion