Der Mindestlohn hat das Einkommen von Millionen Menschen verbessert.
Aber wer erinnert sich noch an die Horrorszenarien drohender Massenarbeitslosigkeit, die von der neoliberalen Wirtschaftslobby an die Wand gemalt wurden, um einen flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland zu verhindern und Beschäftigte mit Dumpinglöhnen weiter ausbeuten zu können?
Von diesen Unkenrufen ließ sich die SPD-Fraktion aber nicht beirren, und setzte das Mindestlohngesetz in der damaligen Großen Koalition gegen Widerstände in den Union durch. Vor zehn Jahren, am 16. August 2014, trat es endlich in Kraft. Seit dem 1. Januar 2015 müssen Stundenlöhne mindestens 8,50 Euro hoch sein. Der Mindestlohn wurde danach schrittweise erhöht und beträgt aktuell 12,41 Euro.
Nach einem Jahrzehnt Mindestlohngesetz lässt sich eindeutig feststellen, was an den erbitterten Warnungen wirklich dran war: absolut nichts!
Weil der Mindestlohn eben nicht zu Massenarbeitslosigkeit führt, aber dafür sorgt, dass sich Arbeit mehr lohnt, treten wir für einen fairen, angemessenen Mindestlohn ein. Das haben wir mit der Erhöhung auf 12 Euro im Jahr 2022 gezeigt und dafür werden wir auch zukünftig eintreten.